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Sonntag, 21. September 2014

Zeit ist relativ - oder so ähnlich


Grias eich!





Das mit der Zeit, das ist so eine Sache. Ich zum Beispiel hab irgendwie chronisch zu wenig davon. Wobei keine Zeit haben ja auch ein bisschen "in" ist. Denn wer Zeit im Überfluss hat, lässt sie ungenützt verstreichen,  macht wohl nicht genug aus seinem Leben, ist nicht produktiv genug, diese und ähnliche Meinung bekommt schon mal ungefragt vor die Nase geknallt.

Und ich? Ich bin der irrigen Vorstellung aufgesessen, dass dann, wenn ich endlich Student wäre, wenn die Doppelbelastung von Arbeit und berufsbegleitender Matura erst mal vorüber ist, ich ganz viel Zeit  für alles mögliche haben würde.

Pustekuchen. Wer Jus studiert hat keine Zeit - niemals, für nichts! Wie? Zeit hat man nicht, man muss sie sich nur nehmen? Ja klar. Aber dauerhafter Schlafmangel und Multitaskingstresss machen die Sache irgendwie auch nicht besser.
Wie? Ihr denkt, ich möchte mich hier nur beschwerden?
NEIN! In keinster Weise!
Ich liebe mein neues Leben! Die vielen Möglichkeiten, all die schönen und bunten Dinge, die meinen Alltag bereichern, die wunderbaren Menschen, der Tanz, das Feuer, die Reifen, reisen, entdecken, experimentieren!

Diesen Post schreibe ich eigentlich nur deshalb, weil ich einen super Sommer hatte, total viel unterwegs war und auch sonst die Tage nur mit geliebten Dingen vollgestopft waren.  Und nun steht der Herbst vor der Tür und mit ihm die Ahnung, dass auch der Winter folgen wird und dass es allgemein ein bisschen ruhiger werden könnte. Könnte. Denn auch, wenn sich alles in mir nach Ruhe und Rückzug sehnt, weiß ich sehr genau, dass ein äußerst anstrengendes Semester vor mir liegt, auf das wiederum ein äußerst anstrengendes Semester folgen wird.

Und so mache ich mir eben meine Gedanken über die Zeit, und darüber, dass ich immer das Gefühl habe, zu wenig davon zu haben und darüber wie schön es doch wäre, einfach für einige Monate mal gar nichts tun zu müssen. (was natürlich nicht geht, aber schon sehr verlockend wäre)

Und ich suche eine Strategie, wie sich all die geliebten Dinge in diese mickrigen 24 Stunden, die so ein Tag bietet, packen lassen und ich trotz allem noch die Muße finden kann, jedes einzelne davon zu genießen und nicht daran vorbeihetze. Ich muss mit meinem Hintern ja schließlich auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen, sonst werd ich ganz schnell ganz ungenießbar.

Und da ich mein buntes, aufregendes und vollgestopftes Leben liebe, werden Nebensächlichkeiten, wie schlafen einfach auf später verschoben :)

Nein im Ernst - der Plan ist, die vorhandene Zeit besser zu nutzen und  Zeitfresser zu eliminieren - soll ja schließlich neben Uni, Tanzen und Feuer auch noch Zeit für Freunde, Feiern und Reisen bleiben!

Während ich jetzt so dahinsinniere über die Zeit und wieviel ich bräuchte und nicht habe rieselt sie mir quasi durch die Finger...der Countdown läuft - also bis zur nächsten Prüfung!
Also auf, auf....um danach noch ganz viel Zeit zu haben zum Herbst genießen, spazierengehen, Berge anschmachten, Tanzbein schwingen, Nähmaschine rattern lassen, Zweisamkeit mit dem Liebsten, Feiern mit Freunden und, und, und....










Bis bald mit Punkten!!




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